"Vor 15 Jahren war das Arbeiten in der Musikindustrie komplett anders. Was relevant und erfolgreich war, wurde von Plattenfirmen und Medien bestimmt. Es gab eigentlich kaum eine Chance, dieses System aufzubrechen. Ein Künstler konnte noch so talentiert sein, wenn seine Musik nicht in ein Schema passte und dem gängigen Mainstream entsprach, hatte man eigentlich keine Chance. HipHop ist per se eine Gegenkultur und ist trotz der großen Erfolge bis heute im Radio, Fernsehen und Print unterrepräsentiert. Wir hatten einfach keine andere Chance als es selbst zu versuchen. Die Digitalisierung hat den Musikmarkt extrem liberalisiert und unglaubliche Möglichkeiten geschaffen. Sich unabhängiger zu machen, auch gegen Widerstände einen Weg zu gehen und die eigene Vision verfolgen zu können, war immer unser Traum."